Corporate

Wood

Design

Energy

Starke Mitarbeitende.

Das sagen unsere Mitarbeitenden

In dieser Ausgabe geht es weiter in unserer Rubrik «das sagen unsere Mitarbeitenden». Heute stellen wir Ihnen unseren Mitarbeitenden Harald Binder vor. Wir wollen von ihm erfahren, wie sein Alltag als Bereichsleiter Finishing und Projektleiter bei der vonrickenbach.swiss ag aussieht und was Harald auf seiner Reise durch Madagaskar erlebt hat.

Im Interview mit Harald Binder – Bereichsleiter Finishing / Projektleiter

Name: Harald Binder
Position VRS: Bereichsleiter Finishing / Projektleiter
Ausbildungen: Techniker Fachrichtung Holztechnik, Schreinermeister. Seit 9 Jahren bei der VRS.

Interview

Was sind deine Tätigkeiten bei VRS?
Bei der VRS darf ich ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld ausüben. Es reicht von der Offerte bis zur Fertigstellung eines Projektes. Neben der termingerechten Produktion muss ich auch die Abläufe und die wiederkehrenden Produkte dokumentieren und dafür zu sorgen, dass sie die Fertigung optimal durchlaufen.

Du bist seit 2015 bei VRS. Was hat sich in den letzten neun Jahren am stärksten verändert?
Ich durfte einen Generationenwechsel miterleben, den ich als sehr ruhig und geordnet erlebte. Wir produzierten früher meist grosse Serien wohingegen heute eher kleine bis mittlere Stückzahlen gewünscht sind von den Kunden . Auch haben wir einen grösseren Kundenstamm als früher, was gut durchdachte Produktionsabläufe erfordert, damit wir alles termingerecht fertigstellen können. Dabei ist es wichtig alle Prozesse so aufzubauen, dass die Mitarbeitenden alle Informationen für eine selbständige Erledigung der Aufgabe kennen. Wir erhalten heute vermehrt Anfragen und Aufträge, bei denen unsere Expertise gefragt ist und wir des Öfteren Einfluss auf das Endprodukt nehmen dürfen. So können wir unser Know-how optimal einsetzen, um das Endprodukt wirtschaftlich und im Sinne der Kunden umzusetzen.

Wie würdest Du den Betrieb heute kurz und bündig beschreiben?
Die VRS bietet eine optimale Zusammensetzung zwischen lösungsorientierter Beratung, fundiertem Wissen bei der Bearbeitung von Massivholz und den fast unbegrenzten Möglichkeiten unserer 5-Achs CNC-Maschinen, die oft das Unmögliche, möglich machen. Ausserdem haben wir topausgebildete Mitarbeitende, die finale Veredelungsschritte, die oftmals filigrane Handarbeit erfordern, perfekt umsetzen können.

Was motiviert Dich, dass Du den Arbeitsweg von rund 45 Minuten jeden Tag auf Dich nimmst?
Natürlich hatte ich mir dies vor meiner Bewerbung gut überlegt. Es war mir bewusst, dass ein Teil meiner Freizeit dem Arbeitsweg zum Opfer fallen wird, jedoch habe ich diesen Entscheid nie bereut. Ich bin stolz darauf zusammen mit dem Team vonrickenbach.swiss ag bei der Umsetzung der spannenden Aufträge mitwirken zu dürfen. Die Fahrt nutze ich, um den neuen Tag vorzubereiten und bei der Heimfahrt das Erlebte zu verarbeiten.

Du bist seit 1990 in der Schweizer Möbelindustrie tätig. Wie hat sich die Branche aus Deiner Sicht entwickelt, respektive verändert?
Als ich damals in die Schweiz kam, war die Fertigung auf Lager eine gängige Fertigungsart. Auch war es für die Kunden kein Problem zwei bis drei Monate auf ihre Möbel zu warten, denn Sie waren stolz ein qualitativ hochwertiges Schweizer Produkt zu kaufen, das bestenfalls ein Leben lang halten würde. Als ca. 1994 die Wirtschaft zu schwächeln begann und vermehrt gespart werden musste, kamen immer mehr Möbel aus dem Ausland in die Schweiz. In den Jahren danach verschwanden leider sehr viele inländische Möbelfabriken. Heute gibt es nur noch wenige Firmen, für die es rentabel ist, die Fertigung in der Schweiz aufrecht zu erhalten.

Was ist Deine Lieblingstätigkeit bei VRS?
Am liebsten bin ich von Anfang des Projektes dabei, beginnend mit der Offerte und Planung, über die Fertigung einschliesslich eventueller Problemlösungen, bis hin zur Auslieferung. Es gibt für mich nichts Schöneres als persönlich mitzuerleben, wenn ein Kunde das finale Produkt entgegennimmt und seine Freude darüber zu sehen ist. Das erfüllt mich jedes Mal mit Berufsstolz.

Auf welches Projekt bist du am meisten stolz?
Für mich war dies, ohne gross nachdenken zu müssen, der Ausbau und die Fertigung der Möbel für das Stadtcasino Basel. Es war mein bisher interessantestes und auch prägendstes Projekt, das ich ausführen durfte. Dank der Mitwirkung aller Mitarbeitenden, unserem innovativen Maschinenpark, aber auch mit dem Einsatz von Externen, wie Metallbauer oder Montageschreiner, wurde das Projekt ein Erfolg.

Wo siehst Du die grossen, betrieblichen Herausforderungen in der Zukunft?
Wir sind konstant dabei unsere Prozesse anzupassen und so zu gestalten, dass wir eine gemeinsame Grundlage haben, damit alle Mitarbeitenden die gleichen Abläufe anwenden. Dies, um sicher zu stellen, dass die Kosten im vorgesehenen Rahmen bleiben und die Qualität in dem von unseren Kunden gewohnten Niveau bleibt.

Du gehst auch gerne auf Reisen und letztes Jahr warst Du in Madagaskar. Was war Dein eindrücklichstes Erlebnis dort?
Madagaskar ist ein sehr schönes Land, jedoch ist die Armut sehr hoch und in einem Ausmass wie ich sie so noch nicht gesehen habe. Trotzdem sind die Menschen fröhlich und machen einen zufriedenen Eindruck. Die Kinder sind sehr kreativ und stellen aus Rohstoffen, die bei uns als Abfall gelten, ihre Spielsachen oder andere Hilfsmittel her. Mit all den Eindrücken und Fotos könnte ich einen dicken Bildband füllen.

Wie war es für Dich, als Du wieder von der Reise zurück in der Schweiz warst?
Die grosse Armut hat uns auch nach unserer Rückkehr in die Schweiz stark beschäftigt. Wir machen uns viele Gedanken, wie wir nachhaltig helfen könnten, um sicherzustellen, dass die Spenden oder Hilfen nicht in falsche Hände geraten und die Madagassen auch in der Lage sein werden allfällige Projekte anschliessend selbständig weiterzuführen und zu unterhalten.

Moderner Arbeitgeber

Unser FAMILIENUNTERNEHMEN mit rund 30 gut qualifizierten Mitarbeitenden setzt auf gute Aus- und Weiterbildungen sowie attraktive Arbeitsmodelle. Das Wohl unserer Mitarbeitenden liegt uns am Herzen, denn wir wissen, dass wir zusammen mit motivierten Mitarbeitenden vieles bewirken, uns langfristig erfolgreich am Markt etablieren können und unsere grosse Leidenschaft für die Bearbeitung von Massivholz auch den künftigen Generationen weitergeben können.

Thomas von Rickenbach