Eiche / Stieleiche / Traubeneiche

Die Begründungskosten von Eichenbeständen sind relativ hoch, da die Zeit bis zur Ernte wertvoller Sortimente (dicke, astreine Stämme) lang ist. Diese wirtschaftlichen Nachteile werden allerdings durch hohe Wertholzpreise ausgeglichen. Früher wurden Fachwerkshäuser traditionell aus Eiche gebaut. Seit Jahrhunderten werden zudem Skulpturen und imposante Altare aus Eichenholz gefertigt.

• Natürliches Vorkommen in Europa bis Kleinasien, überwiegend in Laubholzmischwäldern, jedoch auch im Freistand (oft auf Wiesen und in Parkanlagen).
• Kein Vorkommen in Mittel- und Nordskandinavien und grossen Teilen Spaniens.

• Dekoratives, ringporiges Laubholz. Jahrringgrenzen scharf voneinander abgegrenzt, mit dem grobporigen Frühholzporenring auf den Längsflächen als prägnante Fladern bzw. Streifen sichtbar.
• Holz mit obligatorischer Farbkernbildung, Splint hell (gelblich-weiss), Kern gelblich-braun bis dunkelbraun.
• Das helle Splintholz wird im Innenausbau nur selten verwendet, da es oft von tierischen Schädlings- und/ oder Pilzbefall betroffen ist.
• Die Holzstrahlen können an der Holzoberfläche als gut sichtbare „Spiegel“ auftreten.

• Die Eiche ist aktuell die am meisten nachgefragte Holzart bei der vonrickenbach.swiss ag und findet Verwendung in Tischplatten und Tischen, in Bettgestellen, Stühlen und div. Möbelkomponenten (Füsse und Stege, Griffe etc.).