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Fernwärmenetz vonrickenbach.swiss.ag.

Wohlige, gesunde Wärme aus dem Fernwärmenetz

Die vonrickenbachswiss.ag produziert seit bald 30 Jahren Wärmeenergie mit Restholz aus ihrer Massivholzbearbeitung. Mit dem eigenen Fernwärmenetz werden an die 300 Wohneinheiten sowie diverse Gewerbebetriebe im Muotathal versorgt. Wir haben Energiebezüger interviewt, was sie damals bewogen hat sich für den Fernwärmeanschluss zu entscheiden und was ihre Erfahrungen damit sind.

von Rickenbach Energy - Respektvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen

Seit fast 30 Jahren produziert die vonrickenbach.swiss mit dem gesamten Restholz aus der Massivholzbearbeitung Wärmeenergie, welche verwendet wird um mit dem eigenen Fernwärmenetz an die 300 Wohneinheiten sowie diverse Gewerbebetriebe im Muotathal zu versorgen. In kleinen und grösseren Etappen wurde der Energiebereich der vonrickenbach.swiss ag über die letzten Jahre kontinuierlich zu einem eigenständigen Geschäftsbereich ausgebaut und leistet heute einen wertvollen Beitrag zum Fortbestehen der Firma.

FERNWÄRME und seine Vorteile

Heizen mit Fernwärme ist ein simples Prinzip. Die Wärmeenergie wird von einem zentralen Standort in Form von heissem Wasser in gut isolierten Rohren an die zu beheizenden Gebäude geleitet, wo sie über einen Wärmetauscher in die Wohnräume gelangt.
Da hauptsächlich erneuerbare Energieträger zum Einsatz kommen helfen Fernwärmenetze, die wärmebedingten CO2-Emissionen zu senken und zeigen sich daher ökologisch und nachhaltig. Dank der Grösse der Wärmeerzeuger und der dadurch optimaleren Verbrennung und Filterung der Rauchgase kann ausserdem der Schadstoffausstoss auf ein Minimum reduziert werden.

Sicher und effizient

Ein Fernwärme-Anschluss stellt eine unkomplizierte und sorgenfreie Wärmeversorgung dar. Die Bezüger brauchen sich weder um Brennstofflieferungen noch Feuerungskontrollen oder Wartungsarbeiten zu kümmern. Der Raum im Keller, wo zuvor vielleicht ein Öltank stand, kann neu als Hobbyraum genutzt werden und die Besuche des Kaminfegers gehören der Vergangenheit an. Zudem ist die Versorgungssicherheit garantiert, da Fernwärmesysteme mit verschiedenen Energieträgern betrieben werden können.

Ökoenergie aus der Heimat

1994 entstand die erste Etappe des heutigen Fernwärmenetzes der vonrickenbachswiss.ag im Muotathal. In den darauffolgenden Jahren folgten mehrere kleinere und grössere Erweiterungen und Erschliessungen von Wohneinheiten im Dorf. Im Jahr 2018 wurde dann in ein Blockheizkraftwerk investiert, was den Weiterausbau des Fernwärmenetzes sowie die ökologische Stromproduktion ermöglichte.

Insbesondere zur kalten Jahreszeit, gibt es nichts Schöneres als sich in einem wohlig warmen Zuhause mit angenehmen Temperaturen aufzuhalten und sich dabei nicht einmal selbst um Nachschub an Wärmeenergie kümmern zu müssen. Wenn die Möglichkeit besteht, entscheiden sich heute viele Wohneigentümer für einen Anschluss an einen Wärmeverbund.

So auch unsere beiden Energiebezüger, die uns in einem persönlichen Interview erzählten, was Sie dazu bewogen hat sich dem Wärmeverbund anzuschliessen und was Ihre Erfahrungen damit sind.

B. Schelbert

Überzeugte Energiebezüger

Selbständiger Unternehmer und Energiebezüger Muothathal

TVR: Herr Schelbert was hat Sie damals bewogen sich am Fernwärmenetz anzuschliessen?

BS: Unser Öltank war in die Jahre gekommen und musste ersetzt werden. Von meiner Schwester, die bereits am Fernwärmenetz der vonrickenbach.swiss ag angeschlossen war, hörte ich nur Gutes was mich bewog 2007 unsere Liegenschaft mit vier Wohnungen und zwei Gewerberäumlichkeiten ebenfalls dem Wärmeverbund anzuschliessen.

TVR: Was sind Ihre Erfahrungen betreffend Kosten im Vergleich mit anderen Wärmequellen?

BS: Die Fernwärme ist im Vergleich mit einer Wärmepuppe vielleicht ein wenig höher. Dies hängt aber auch immer mit der Isolation der jeweiligen Gebäude ab. Die Anschlusskosten damals haben uns ca. CHF 9’000.00 gekostet, hinzu kamen noch die Kosten der Entsorgung der alten Ölheizung. Wartungskosten hatten wir bislang fast keine. Im letzten Jahr mussten wir zum ersten Mal nach dreizehn Jahren einen Austausch des Differenzdruckreglers der Fernheizung vornehmen, dieser kostete ca. CHF 400.–. Was zudem entfällt sind Kaminfegerkosten und Serviceleistungen an der Ölwanne.

TVR: War Nachhaltigkeit/Ökologie damals bereits ein Thema für Sie?

BS: Für mich war klar, dass ich keine Ölheizung mehr wollte. Zum einen aufgrund des klimaschädigenden Ausstosses von Kohlendioxidgasen, zum anderen aber auch wegen der Abhängigkeit gegenüber den Öllieferanten dieser Welt.

TVR: Würden Sie es heute nochmals so machen?

BS: Ja absolut. Mit dem Entfernen des Öltanks haben wir nicht nur einen zusätzlichen Raum erhalten, sondern beziehen nun nachhaltig produzierte Energie aus dem Dorf, haben zudem praktisch keine Wartungskosten und sind nicht mehr von den teilweise stark schwankenden Ölpreisen abhängig. Wir sind sehr zufrieden und hatten bis jetzt noch keine Ausfälle, ausser wenn ein neuer Bezüger ans Netz angehängt wird, muss man für ein paar Stunden ohne Fernwärme auskommen. Da dies jedoch meistens nur im Sommer der Fall war, spielte es keine Rolle.

S. Betschart

Überzeugte Energiebezüger

Bankfachmann und Energiebezüger Muothathal

TVR: Herr Betschart seit wann sind Sie an unserem Fernwärmenetz angeschlossen und was hat Sie damals bewogen diesen Schritt zu machen? Hatten Sie auch andere alternative Heizsysteme geprüft?

SB: Wir sind eigentlich seit Beginn am Wärmenetz angeschlossen. Wir hatten auch Heizsysteme mit Öl, Holz und Pellets geprüft haben uns aber schlussendlich für das Fernwärmenetz entschieden. Die Vorteile einer unkomplizierten und nachhaltigen Wärmeversorgung überzeugten uns damals wie heute.

TVR: Welche Gebäude haben Sie am Fernwärmenetz angebunden?

SB: Ein Einfamilienhaus mit einer Einliegerwohnung, also total 7.5 Zimmern.

TVR: Wie sind die die Kosten im Vergleich mit anderen Wärmequellen?

SB: Leicht höher, allerdings entfallen regelmässige Wartungskosten, wie Kaminfeger, Tankservice etc. sowie der Aufwand für die Warmwasseraufbereitung, was die Kosten relativiert.

TVR: Würden Sie sich wieder dafür entscheiden? Mögliche Nachteile?

SB: Ja, wir sind sehr zufrieden, alles funktioniert bestens und in den über 25 Jahren hatten wir keine nennenswerten Ausfälle in der Versorgung. Zudem ermöglicht die Genossenschaftsform die Mitsprache der Fernwärmebezüger und auch die pragmatische Logistik und Verrechnung des Energiebedarfes sind überzeugend.
Als Nachteil könnte man eine gewisse Abhängigkeit von nur einem Energielieferanten nennen sowie ein etwas eingeschränkter Markt.

Wir danken den Herren Schelbert und Betschart für die Einblicke und freuen uns, dass Sie treue Energiebezüger unseres hauseigenen Fernwärmenetzes sind und damit einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Energiegewinnung leisten.

Vonrickenbach.swiss ENERGY

Die vonrickenbach.swiss ag ENERGY ist heute ein wichtiges Standbein der Firma. Mit unserer aktuellen Produktion der Wärmeenergie werden jährlich ca. 1200 Tonnen CO2 eingespart. Die Investition in ein Kraftwerk, welches mittels Kraft-Wärme-Koppelung Strom produziert, war für uns ein grosser Schritt, der sich aber als richtig erwies, für dieses Projekt wurden wir gar für den Prix Montagne nominiert.

Massivholz zu beschaffen und zu bearbeiten ist unsere Leidenschaft. Es ist uns deshalb ein Anliegen, dass dieser wunderbare Rohstoff nicht verschwendet wird und bis zum letzten Staubkorn nachhaltig genutzt wird. Wir freuen uns darauf unser schönes Muotathal auch weiterhin mit Energie zu versorgen.

Thomas von Rickenbach
Inhaber und Geschäftsführer