Corporate

Wood

Design

Energy

Gemeinsam auf dem Weg. Alle im Boot.

Ein starkes Wertegerüst und hohe Ansprüche an sich selbst, haben in unserem über 100-jährigen Familienunternehmen Tradition. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, wie wichtig und richtig es ist, diese Werte zu leben, aber auch offen zu sein für Veränderungen. Das vergangene Jahr stand darum bei uns ganz im Zeichen der vonrickenbach.swiss ag -STRATEGIE 2030. Mit einem externen Partner wurde zu diesem Zweck ein ganztätiger Strategie-Parcours entwickelt, bei dem alle Mitarbeitenden mit aktiven Beiträgen zur Umsetzung der VRS-STRATEGIE 2030 aufgefordert wurden.

Bereit für eine herausfordernde Zukunft

Der permanente strategische Dialog, eine etablierte Regelkommunikation sowie die regelmässige Validierung und Überarbeitung der Strategie sind bei vonrickenbach.swiss ag integrierte Bestandteile des unternehmerischen Handelns. Mit der VRS-Strategie 2030 wollen wir sicherstellen, dass jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter weiss was Unternehmensstrategie bedeutet. Die Zukunftsabsichten und Visionen sowie der Hauptfokus der vonrickenbach.swiss ag klar sind und jeder Mitarbeitende aktiv einen Beitrag zum Gelingen einer erfolgreichen Strategie-Umsetzung leisten kann.

Erfolgreiche Teamarbeit

Seit der Durchführung des Strategieparcours ist fast ein halbes Jahr verstrichen und bereits sind positive Veränderungen zu spüren. Sei dies bei der Optimierung von Kommunikationswegen, Einführung von Qualitätsboni, der Organisation der Arbeitsplätze, Überarbeitung des CRM-Systems, um hier nur einige zu nennen. Wir wollten von unseren Mitarbeitern wissen wie sie diesen Strategie-Workshop erlebt haben und welche Erkenntnisse sie daraus gezogen haben.

Stefanie Brand, Leiterin Personal und Administration

Im Gespräch mit unseren Mitarbeitenden

Thomas von Rickenbach (TVR): Stefanie, Du hast im Strategie-Parcours den Posten «Zielvereinbarung» gestaltet und persönlich mehrfach dem Team (in Kleingruppen) präsentiert. Was war das für eine Erfahrung für Dich?

SB: Im Vorfeld haben wir den Prozess und die Thematik der Zielvereinbarung überarbeitet und so die neuen Inhalte präsentiert. Ich fand es spannend, zusammen mit den Mitarbeitenden zu erarbeiten, wie sie selbst aktiv zum Erfolg des Unternehmens beitragen können, indem sie ihre eigenen Ziele verfolgen. Dabei bin ich hoffnungsvoll, dass ich ihnen verständlich aufzeigen konnte, dass jede einzelne Massnahme und jedes Ziel von ihnen einen Beitrag leisten, dass das Unternehmen seine Ziele erreichen und somit seine Strategie umsetzen kann (ganz nach dem Motto: Grosse Ziele erreicht man, indem man viele kleine Schritte geht).

TVR: Du hattest zudem Einblick in alle anderen Posten des Strategie-Parcours (Total 8 Stationen). Wie hast Du unsere Mitarbeitenden erlebt?

SB: Die Mitarbeitenden wirkten sehr interessiert und beeindruckt. Ich glaube sie haben es geschätzt, dass wir sie mit ins Boot geholt und den Aufwand eines solchen Parcours nicht gescheut haben. Uns ist bewusst, dass die Weiterentwicklung des Unternehmens nur umgesetzt werden kann, wenn die Mitarbeitenden hinter der Strategie stehen und sie diese auch verstehen. Denn nur wer versteht, weshalb es wichtig ist, sich den Veränderungen rund um das Unternehmen anzupassen, ist auch bereit aus der eigenen Komfortzone herauszukommen und eine Extrameile zu gehen.

TVR: Was hat sich zwischenzeitlich aus Deiner Sicht verändert – wo siehst Du aus HR-Sicht die grössten Entwicklungspotenziale?

SB: Ich höre von verschiedenen Seiten, dass sich die Kommunikation verbessert hat. Massnahmen wie regelmässige Briefings oder die Einführung des KVP-Boards helfen auf die Beiträge von Mitarbeitenden zeitnaher zu reagieren. Wenn Mitarbeitende merken, dass sie ernst genommen und Vorschläge umgesetzt werden, steigert sich die Zufriedenheit und Motivation. Wenn sich die Mitarbeitenden selbst als wichtigen Teil des Unternehmens erleben, sind sie eher bereit, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen, mitzudenken und aktiv mitzugestalten. Das Wissen, dass wir alle am selben Strick ziehen, erhöht das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifizierung mit dem Unternehmen. Das sind beste Voraussetzungen für das Erreichen grosser Ziele.

Harald Binder, Betriebsleiter

Im Gespräch mit unseren Mitarbeitenden

TVR: Harald, wie hast du Dich auf Deine Präsentation im Posten «SWOT-Analyse», anlässlich des Strategie-Parcours, persönlich vorbereitet?

HB: Zunächst war es für mich interessant herauszufinden was man unter dem Thema SWOT-Analyse versteht. Im Internet fand ich erst nur allgemeine Informationen. Die Schwierigkeit bestand für mich darin, für die Präsentation die Grundlagen zu erarbeiten, die wir dann auch nachhaltig einsetzen können. Wir hatten zwei Probepräsentationen, bei denen viel verworfen und durch die Rückmeldungen der Kollegen zu einer brauchbaren Grundlage entwickelt werden konnte.

TVR: Welche Erkenntnisse hast du aus diesem eintägigen Workshop gezogen? Gab es gar Aha-Momente?

HB: Die Vorbereitungen im Vorfeld waren herausfordernd, aber das Ergebnis hat für den Einsatz eindeutig entschädigt.

 

TVR: Was hat sich seit der Präsentation der Strategie 2030 (an das Gesamtteam VRS) aus Deiner Betriebsleiter-Sicht verändert? Sind die Mitarbeitenden motiviert an der Umsetzung der von Dir präsentierten Massnahmen?

HB: Wir haben uns als Team stark weiterentwickelt. Man merkt, dass wir unser Wissen durch den Workshop erweitern konnten und dies in unserer täglichen Arbeit mit einbeziehen können. Auch durch das Lean Management, sind wir dabei unsere Prozesse innerhalb der Unternehmung aufzuarbeiten und permanent zu verbessern. Es gilt dranzubleiben.

TVR: Welche Veränderungspotenziale konntest Du als Betriebsleiter bereits persönlich angehen? Gelingt es bereits die tägliche Arbeit zu vereinfachen, den Betrieb effizienter zu gestalten und Ressourcen für Leadership Aufgaben zu gewinnen?

HB: Einige Aufgaben, die ich früher selbst bearbeitet habe, konnte ich weitgehend delegieren. So konnte ich mir Freiraum für anstehende Projekte schaffen. Jedoch werden zusätzliche Ressourcen benötigt, um weitere Leadership Aufgaben angehen zu können. Auch hier heisst es dranzubleiben.

Adi Rüegg, Praktikant

Im Gespräch mit unseren Mitarbeitenden

TVR: Adi, im Rahmen Deines elfmonatigen Studienpraktikums konntest Du wesentliche Beiträge in der Implementierung des Lean Managements leisten. Was würdest Du nach dieser Erfahrung einem anderen Unternehmen raten, welches ebenfalls Lean Management in Angriff nimmt?

AR: Einem Unternehmen welches Lean Management in Angriff nehmen möchte, würde ich empfehlen sich drei grundsätzliche Fragen zu stellen. Zum Ersten welche Bedeutung hat «Lean Management» im Unternehmen. Zum Zweiten wie sieht unsere Vision aus und drittens mit welchen Massnahmen oder Werkzeugen wollen wir dieses Ziel erreichen? So gewinnbringend Lean Management sein kann, so komplex ist es auch. Einem Unternehmen muss klar bewusst sein, dass Lean Management ein fortlaufender Prozess ist, welcher von allen Führungskräften hundertprozentig unterstützt werden muss. Denn nur so gelingt es, auch das wertvollste Gut einer Unternehmung, die Mitarbeiter, ins Boot zu holen.

TVR: Was würdest Du zum Thema Lean Management retrospektiv anders angehen? Zwingend gleich anpacken?

AR: Geduld üben und den Mitarbeitern Zeit geben zu verstehen, worum es bei diesem Thema geht, aber auch genügend Zeit und Raum geben, damit sie sich neben der Alltagsarbeit auf die neue Kurssetzung einstellen und anpassen können. Wiederkehrende Instruktionen, Aufforderungen und Erklärungen würde ich rückblickend mehr in den Fokus rücken. Umgehend befassen würde ich mich gleich mit einer noch besseren Regelkommunikation.

TVR: Deine Einschätzung betreffend dem zukünftigen Lean Management Potenzial von VRS?

AR: Ich sehe grosses Potenzial, welches in Zukunft durch das Lean Management ausgeschöpft werden kann. Viele Mitarbeiter verstehen den Mechanismus inzwischen und helfen durch konstruktive Beiträge aktiv mit. Wird weiterhin mit derselben Energie an Lean Management gearbeitet, entwickelt sich eine Eigendynamik. Die Betriebsabläufe werden noch besser, die Produktionsfläche effizienter genutzt und die Mitarbeiter kommen noch motivierter an den Arbeitsplatz. Dies wiederum spürt auch die bereits treue Kundschaft.

Thomas von Rickenbach, Geschäftsführer/Inhaber

Für mich als Geschäftsführer und Inhaber der vonrickenbach.swiss ag, ist es wichtig, dass jeder Mitarbeitende die Kernelemente der Strategie 2030 kennt, weiss was unsere nächsten Zukunftsschritte sind und welche Beiträge er zur Strategie-Umsetzung leisten kann.

Während des Workshops wurde mir bewusst, dass viele der Mitarbeitenden jedoch gar nicht richtig wussten, welche Werte unsere Firma pflegt. Welche Ziele wir mittel- und langfristig verfolgen und was unsere und meine persönliche Motivation ist diese zu erreichen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die Mitarbeitenden grösstenteils äusserst aktiv und interessiert am Workshop teilgenommen haben. Es wurden interessante Fragen gestellt, Anregungen und Vorschläge gemacht, aber auch kritische Anmerkungen wurden angebracht. Die Offenheit der Leute hat mich erstaunt, mir aber auch gezeigt, dass sich in unserer Firma niemand verstecken muss, sondern ohne Angst vor Konsequenzen konstruktive Kritik anbringen darf.

Eine Massnahme liegt mir persönlich sehr am Herzen, und zwar die Kommunikation innerhalb der Firma. Wir wussten natürlich, dass wir bei diesem Thema Verbesserungspotenzial haben, der Parcours hat es uns dies aber noch mal konkret bestätigt. An dieser Massnahme arbeiten wir seither intensiv, denn in fast allen Bereichen der Firma können wir hier noch einiges verbessern.

Ein weiterer wichtiger Schritt, den wir gehen müssen, ist die Erhöhung der Flexibilität unserer Mitarbeitenden. Vor allem in der heutigen sogenannten VUCA Welt, in der sich Unternehmen Aufgrund von sich ständig ändernden Rahmenbedingungen, insbesondere im Zeitalter der Digitalisierung, anpassen und Führungskräfte schnell reagieren müssen, wenn sie weiterhin erfolgreich sein wollen. Das heisst etwa, dass Unternehmen möglichst schnell veraltete Führungsmethoden abschaffen und sie an das Neue Umfeld anpassen müssen. Deshalb ist es unter anderem wichtig, dass die Mitarbeitenden flexibel sind und auch flexibel eingesetzt werden können. Ebenso wollen wir an unserer Attraktivität als Arbeitgeber arbeiten. Unser Ziel muss es sein sehr gut qualifizierte Leute einstellen zu können und dafür besorgt zu sein, dass sie der Firma bestenfalls über viele Jahre erhalten bleiben. Denn die beste Technologie im Betrieb nützt nichts, wenn man sie mangels Fachkräfte nicht richtig einzusetzen vermag.

Der Fokus der Verbesserungsmöglichkeiten war in den letzten Jahren eher gegen aussen gerichtet. In den nächsten Jahren wird es ausserdem unser Bestreben sein, den Betrieb und die Abläufe gegen innen weiter zu verbessern. Übergeordnete Themen wie Digitalisierung, Lean Management, oder die Werkstatt der Zukunft spielen dabei eine grosse Rolle.

Es macht mich als Arbeitgeber stolz zu spüren, dass unsere Mitarbeitenden das Wohlergehen der Firma wichtig ist. Dass sie in Krisenzeiten zusammenstehen und immer wieder bereit sind, wenn nötig, mehr zu leisten, als dass sie müssten. Ich bin überzeugt, dass wir mit einem motivierten Team noch viel erreichen können.

Mit Freude und Zuversicht ins 2022

Die vonrickenbach.swiss ag wird im kommenden Jahr 2022 die Unternehmens-Strategie konsequent weiterverfolgen, die Leidenschaft Massivholz mit Ihnen teilen und gerne die Extrameile für Sie gehen. Wir freuen uns auf neue herausfordernde Projekte.

Herzlichen Dank für Ihre Treue, Partnerschaft sowie die inspirierende Zusammenarbeit, die uns motiviert und zu dem macht, was wir sind. Wir wünschen Ihnen besinnliche und erholsame Festtage im Kreise Ihrer Familien und für das neue Jahr alles Gute, Glück und Gesundheit.

Thomas von Rickenbach