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Handwerksberufe mit Zukunft.

Der Schreiner.

Der Schreiner

ein Beruf mit Zukunft

Der Beruf eines Schreiners/in ist längst nicht mehr ein «verstaubter» Handwerkerberuf. Die Digitaltechnik hat auch bei unserem Berufsstand schon seit langem Einzug gehalten und hat einen entsprechend grossen Stellenwert in der Schreinerausbildung. Bei der vonrickenbach.swiss ag lernt ein Lehrling sowohl die Grundlagen für rechnergestütztes Zeichnen und Konstruieren mit CAD-Software, die Programmiertechnik und das Bearbeiten von komplexen Formen und speziellen Materialien mit unseren grossen, topmodernen CNC-Maschinen, aber auch das alte Handwerk mit herkömmlichen Werkzeugen. Vieles kann heute mit hochmoderner Technologie produziert werden, aber für viele Schreinerarbeiten benötigt es noch die gut bewährte Arbeit von Hand. Die vonrickenbach.swiss ag ist stolzer Lehrbetrieb und gibt die Leidenschaft für die Bearbeitung von Massivholz gerne an die nächste Generation weiter.

Der Schreinerberuf unter die Lupe genommen

Schreiner stellen Möbel her, führen Innenausbauarbeiten aus, fertigen Bauelemente und montieren sie, bauen Skis und vieles mehr aus dem natürlichen Werkstoff Holz. Sie schneiden, sägen, hobeln, bohren, fräsen, schleifen, beizen oder lackieren entweder mit Werkzeugen von Hand oder an grossen stationären Maschinen und computergesteuerten CNC-Bearbeitungszentren. Ausserdem nehmen sie Kundenwünsche auf, entwerfen und gestalten oder arbeiten nach Plänen von Auftraggebern. Sie erstellen Skizzen und Detailpläne von Hand oder mit Hilfe von CAD-Programmen. Schreiner planen Materialbestellungen, einzelne Arbeitsschritte und berechnen Kostenvoranschläge. Es gibt sogar Schreinereien, die einen ganzen Umbau begleiten und koordinieren können.

Ausbildung

Die Ausbildung des Schreiners/in EFZ dauert vier Jahre, meist in einer Schreinerei oder in einer Lehrwerkstatt. Einen Tag pro Woche besuchen die Lernenden die Berufsschule. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundausbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.

Anforderungen

Die Anforderungen an einen angehenden Schreiner sind auf jeden Fall die Freude am Umgang mit dem natürlichen Werkstoff Holz. Aber auch handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, zeichnerische Fähigkeiten, logisches Denken und eine exakte Arbeitsweise. Ausserdem körperliche Beweglichkeit, Sinn für Ästhetik und eine gute robuste Gesundheit.

Weiterbildungen

Fach- und Berufsschulen sowie der Verband der Schweizerischen Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM bieten verschiedene Kurse an. Wer sich weiter ausbilden möchte, kann eine höhere Fachprüfung zum Schreinermeister ablegen oder höhere Fachschulen besuchen und Diplome als Dipl. Techniker/in HF Holztechnik, Bachelor of Science in Holztechnik oder Innenarchitektur und vieles mehr erlangen. Bekannte Schulen dafür sind z.B. die Berner Fachhochschule mit dem Departement Architektur, Holz und Bau, die Höhere Fachschule Bürgenstock oder die Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung in Zug.

Die Lernenden bei vonrickenbach.swiss ag

Die vonrickenbach.swiss ag ist stolzer Lehrbetrieb und dies bereits seit vielen Jahren. Es ist uns ein grosses Anliegen der nächsten Generation unser Wissen und vor allem unsere grosse Leidenschaft für die Bearbeitung von Massivholz weiterzugeben und die Lernenden bestmöglich auf das Berufsleben nach der Ausbildung vorzubereiten. Zurzeit beschäftigen wir einen Lernenden im 1. Lehrjahr.

Siro Rüttimann

In Ausbildung zum Schreiner EFZ

Siro Rüttimann (SR) ist unser Auszubildender Schreiner im 1. Jahr und arbeitet seit nunmehr 7 Wochen in unserem Unternehmen. Er gibt uns nachstehend einen kleinen Einblick in seinen Berufsalltag.

Thomas von Rickenbach (TVR): Siro, wann und warum hast du dich entschieden eine Schreinerlehre zu machen?

SR: Mein Vater hat ebenfalls den Beruf des Schreiners erlernt, mich hat der Beruf deshalb immer interessiert. In der Oberstufe ging ich dann in die Schnupperlehre und danach war es für mich schnell klar, dass ich Schreiner werden möchte.

TVR: Was hat dich bewogen die Ausbildung bei uns zu machen?

SR: Eigentlich war es Zufall, ich war in der zweiten Oberstufe auf Lehrstellensuche und habe durch einen Freund erfahren, dass bei euch noch eine Schreiner Lehrstelle offen ist. Ich durfte dann schnuppern kommen und habe mich daraufhin sofort beworben und die Lehrstelle glücklicherweise erhalten.

TVR: Was reizt dich am meisten am Schreinerberuf?

SR: Am meisten fasziniert mich das Arbeiten mit dem Werkstoff Holz. Schon immer haben mich die verschiedenen Holzarten interessiert und begeistert. Ausserdem kann man seine Ideen kreativ umsetzen.

TVR: Welche Arbeiten kannst du bereits selbständig verrichten und welche Arbeiten gefallen dir bisher am besten und warum?

SR: Ich bin nun seit sieben Wochen hier und seit gut drei Wochen erhalte ich morgens meine Aufträge und kann diese bereits mehrheitlich selbständig ausführen. Bislang finde ich alle Arbeiten gut, aber das Arbeiten an den grossen Maschinen gefällt mir sehr gut.

TVR: Hast du bereits Pläne wie es nach der Lehre weitergehen soll?

SR: Ich schwanke noch etwas zwischen einer Weiterbildung auf dem Schreinerberuf oder an einer Zweitausbildung als Zimmermann. Zum Glück habe ich noch etwas Zeit, bis ich mich entscheiden muss.

Wir wünschen Siro weiterhin viel Freude bei seiner Ausbildung und freuen uns, dass er zum vonrickenbach.swiss ag Team gehört.

Simon Bachmann

Erfolgreich im Berufsalltag

In den vergangenen Jahren sind Lernende gekommen und nach erfolgreicher Ausbildung ausgeflogen, um Erfahrungen in anderen Betrieben zu sammeln. Einer von Ihnen ist Simon Bachmann (SB). Simon hat vor gut sechs Jahren seinen Abschluss als Schreiner EFZ bei uns gemacht und arbeitet seither bei einer kleinen Schreinerei. Wir wollten von Simon wissen wie er die Schreinerausbildung bei uns damals erlebt hat und wie seine Zukunft aussieht.

TVR: Simon, vor gut sechs Jahren hast du unser Unternehmen nach erfolgreich bestandener Lehrabschlussprüfung verlassen. Warum hast du damals den Beruf des Schreiners gewählt?

SB: Dass ich einmal Schreiner werden wollte, wusste ich seit dem Kindergarten. Mein Vater ist ebenfalls gelernter Schreiner, wir haben oft zusammen geschreinert. In unserer Küche stand sogar eine Hobelbank. Schreiner zu werden war also für mich ein «Buebetraum», der sich erfüllte.

TVR: Wie hast du die Ausbildungszeit bei uns damals erlebt und wie hat dich diese geprägt für den jetzigen Berufsalltag?

SB: Die Ausbildungszeit habe ich als sehr gut empfunden. Die vonrickenbach.swiss ag würde ich als Muster-Lehrbetrieb bezeichnen. Wir Lernenden durften viele Arbeiten selbständig erledigen und unsere Arbeit wurde sehr geschätzt. Ich war nach der Lernzeit bestens vorbereitet für meine berufliche Zukunft.

TVR: hast du diese Berufswahl jemals bereut?

SB: Nein noch nie, ich würde es sofort wieder machen!

TVR: Was hast du in den letzten Jahren als gelernter Schreiner gemacht?

SB: Ich arbeite seit gut sechs Jahren auf dem Beruf und habe mich in der Zwischenzeit laufend weitergebildet. Letztes Jahr habe ich den Fertigungsspezialist in VSSM bei der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz abgeschlossen. Zurzeit bin ich in der Weiterbildung zum Projektleiter Schreinerei, die ich im Oktober 2022 abschliessen werde.

TVR: Gibt es etwas das du unseren Lernenden mit auf den Weg geben möchtest?

SB: Ich empfehle stetig dranzubleiben und sich auch nach Ablauf der Ausbildungszeit laufend weiterzubilden.

Besten Dank Simon für den interessanten Einblick, wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen.

Lehrbetrieb aus Leidenschaft

Die vonrickenbach.swiss ag ist ein Familienunternehmen mit rund 30 qualifizierten Mitarbeitenden. Massivholz beschaffen und bearbeiten ist unsere grosse Leidenschaft und das seit Generationen. Wir sind stolz darauf ein Lehrbetrieb für angehende Schreiner zu sein. Es ist uns wichtig unsere Leidenschaft für Massivholz und das grosse Wissen in der Bearbeitung dieses edlen Werkstoffs an junge Menschen weiterzugeben, damit unser Berufsstand für Generationen weiterbestehen bleibt.

Thomas von Rickenbach